Jürgen Henne und das Museum Gunzenhauser in Chemnitz
In Anbetracht der verlässlich hochwertigen Werbemanöver Ingrid Mössingers für Ihre Chemnitzer Kunstsammlungen ist das Museum Gunzenhauser bemerkenswert dürftig ausgeschildert. Von den Parkplätzen rund um den Theaterplatz (Kunstsammlungen, Oper) kann man aber, auch ohne Cierpinski-Motorik, in wenigen Minuten dieses Museum erlaufen (Falkeplatz). Als kleines Vorspiel wäre unterwegs noch ein angeekelter Blick auf diesen Karl-Marx-Klumpen möglich.
Die Sachlichkeit der Fassade des ehemalige Chemnitzer Sparkassengebäudes wurde bei der innenarchitektonischen Bearbeitung des Hauses zu einer musealen Anlage angemessen weitergeführt. Durch klare Raumstrukturen, eindeutig vorgezeichnete Wege, dezente Farbigkeit und einer optimalen Nutzung der Wandflächen wird dem Museumsbesucher ein angenehm schnörkelloser Ausstellungsrahmen angeboten.
Jürgen Henne und Dr.Hartmuth Hirsch
Ignorieren Sie bitte nicht die Kommentare zu meinem Text “ Jürgen Henne und Hans Hartung“ vom 7.Dezember
Jürgen Henne und Hans Hartung
Hans Hartung als Künstler und Jürgen Henne als Besucher im Leipziger Bildermuseum
Es gibt in der Kunstgeschichte nur wenige Akteure, die sich ohne qualitative Einbrüche mit einem blütenweißen und makellosem Maximalergebnis in den Künstlerhimmel verabschiedet haben. Einzelne Werkgruppen von Edward Munch bieten z.B. ein tiefes Dunkelschwarz. Dali und andere Giganten des Unterbewusstseins wie Magritte, Tanguy, Delvaux und auch Max Ernst bewegten sich phasenweise auf qualitativ unterirdischen Bahnen, Max Klingers Malerei und Bildhauerei sind unerträglich und in Venedig habe ich vor wenigen Wochen einige Bilder des von mir sehr geschätzten Morandi gesehen und schwankte kreischend aus dem Saal. Auch aus Picassos künstlerischer Lebenslinie stülpen sich ziemlich läppische Arbeiten und die Ausstellung mit Bildern der „Brücke“-Künstler vor einigen Jahren im Dresdner Schloss erlebte ich als optische Schikane. Das ist normal und sollte Gesamtbeurteilungen nur wenig beeinflussen. Vielleicht hat sich Dürer dieser Vollendung genähert, oder van Gogh, oder August Macke. Vielleicht auch Soutine und Rouault (zumindest bei der Malerei), doch die kennt ohnehin niemand.
Jürgen Henne und ein Weihnachtsfilm
„Merry Christmas“-eine belgisch-deutsch-französisch-britisch-rumänische Produktion von Christian Carion (2005) – eine vorweihnachtliche Betrachtung zu einem „Weihnachtsfilm“
Daniel Brühl ist eben doch nur ein mittelmäßiger Schauspieler. So könnte er sicherlich die Rolle eines jungen Musiklehrers in Mittelbayern manierlich bewältigen, der etwas verklemmt auf die Anzüglichkeiten pubertierender Schülerinnen reagiert. Doch als Offizier in einem viehischen, gnadenlos nationalistisch dröhnenden Grabenkampf des ersten Weltkrieges zerweichen Mimik und Gestik zu einer lauwarm-gefälligen Durchschnittlichkeit.
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