Juergen Henne Kunstkritik

Jürgen Henne und Karl-Heinz Adlers und Günther Hornigs Ausstellungen in Dresden

Karl-Heinz Adler
Relief, Pressspan, 1962

Karl-Heinz Adler
Raumblick
Es folgen weitere Arbeiten Adlers mit verschieden Materialen.
Acryl/Lw., weißer Pressspan, Hartfaser, Schnüre, Nägel…

Selbst im Band „Kunstdokumentation 1945-1990“, eine verdienstvolle Bearbeitung der SBZ/DDR-Kunstgeschichte von 1996 (fast 1000 Seiten) blieb Karl-Heinz Adler unerwähnt.
Diese Ignoranz wird sich nicht wiederholen,
Denn die Ausstellung im Dresdner Albertinum (zum 90. Geburtstag) sollte man als Würdigung für einen Künstler interpretieren, der über Jahrzehnte innerhalb der weitgehend geknebelten DDR-Kulturszene ein intellektuelles und gestalterisches System von höchstem Anspruch entwickelte, wodurch er zweifelsfrei in die vorderste Position der Konkreten Kunst Deutschland eingeordnet werden muss.

Zwischen der Ekelkunst der Realisten deutsch-sozialistischen Zuschnitts wurde die abstrakte Kunst Adlers natürlich erwürgt.
Nur bei baugebundenen Dekorationen, z.B. Fassadengestaltung, konnte er sein Abendbrot verdienen.
Adlers Arbeiten orientierten sich an den Theorien des Bauhauses und der Suprematisten (Malewitsch, El Lissitzky).
Aber auch zu der Düsseldorfer Formation „Zero“ (ab Frühjahr 1958, mit Uecker, Mack, Piene) vermute ich Anknüpfungspunkte)

Er formt Quadrate, Dreiecke, Vollkreise, Halbkreise, schichtet und rhythmisiert sie und verbindet diese geometrischen Grundmuster zu einer mathematisch-naturwissenschaftlichen Ästhetik.
Adler setzt eine archaische Geometrie innerhalb seiner Kunst mit den Archetypen in der Natur in übergreifende Zusammenhänge, bezeugt damit die Abhängigkeit von Kunst und Umwelt und seine Wahrnehmung grundsätzlicher Mechanismen der Natur, ohne sie aber naturalistisch widerzugeben.

Doch trotz dieser nicht selten seriell bearbeiteten Geradlinigkeit und einer weitgehend rational-pragmatischen Natur-Interpretation lösen sich aus den Bildern auch mytisch-suggestive Nuancen, die den Besucher mit positiven Emotionen nach magischen Erlebnissen, die eine poetische Nebenstimmung nicht ausschließen, aus dem Museumssaal führen.

Vielleicht ausgelöst durch Adlers radikale Rückführung aller Abläufe und Strukturen der aktuellen Übersättigung, der überbordenden Anmaßung bei der Wahrung aller Gleichgewichte, auf die elementaren Bausteine.

Und dennoch bleibt ein gerüttelt Maß Skepsis über den zukünftigen Umgang mit Adlers Kunst im öffentlichen Rahmen.
Denn seine Arbeiten werden im ehemaligen „Baselitz-Saal“ des Albertinums ausgelegt und an den Wänden befestigt.
Dieser Raum leerte sich, als Baselitz seine gesamten Bilder abhängte.
Es bleibt die Frage, welches Areal man ohne den Rückzug von Baselitz ausgewählt hätte.

Ich denke sofort an Dietrich Gnüchtel, ein bemerkenswerter Einzelgänger innerhalb der Leipziger Kunst, der seit einigen Tagen (zu seinem 75.Geburtstag) seine Arbeiten in der alten Handelshochschule aufgehängt hat.
Nicht gerade eine Elite-Stätte für Kunstausstellungen.

Karl-Heinz Adler. Ganz Konkret.
Albertinum, II.OG
Bis 15 Oktober 2017


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Günther Hornig
Lil-ko, 2001, Acryl/Lw.

Günther Hornig
Ohne Titel, 1988, Acryl/Lw.
Es folgen weitere Arbeiten Hornigs.

Die Ignoranz der infantil-aggressiven Kulturpolitik von DDR-Funktionären gegenüber Karl-Heinz Adler wurde, nur etwas abgemildert, auch auf Günther Hornig ausgedehnt.
An Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen erinnere ich mich nur mühsam und oberflächlich.
Und doch gönnte man ihm eine einigermaßen angemessee Öffentlichkeit in mehr oder minder abgeschlossenen Bereichen.
Er arbeitete als Bühnenbildner und Theatermaler in Halle und Potsdam und lehrte über viele Jahre an der Kunsthochschule in Dresden.
Hornig wurde in Bitterfeld geboren (1937-2016), doch auf den „Bitterfelder Weg“ hat er sicher gespien.

Und jetzt ist Schicht im Schacht.
Denn wie sagte schon der 127-jährige Herbert Köfer: „Rentner haben niemals Zeit“.
Ich schäme mich, diese sprachliche Sülze verwendet zu haben.

Die Bilder müssen als Katalysator für eine weitere Zuwendung zur Kunst Hornigs
genügen.
Denn am vergangenen Wochenende wurde die Ausstellung beendet (Städtische Galerien Dresden, Willsdruffer Straße 2, Eingang Landhausstraße).
Und muss man denn immer alles erklären?
Aber noch einige Stichworte:
Turmskulpturen, Dynamik, Tatlin, Informel, Konstruktivismus, Materialbilder, panischer Gleichklang, labyrinthische Überlagerungen, Gesamtkompositiom ist 1:1, Farbe und Perspektive, Farbe und Volumen,…
Gute Nacht.




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September 19, 2017 Posted by | Leipzig | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne, Arno Rink, Jahrhundertmaler, Top-Stars der internationalen Kunstszene und eine unzulässige Desorientierung.

Mein Sehnsuchtsziel

Menil Collection (Detail), Houston/Texas, u.a. mit Rothko Chapel und Twombly Gall
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Ich habe die Bilder Arno Rinks (gest.5.9.2017) spätestens seit Beginn der 70-er Jahre wahrgenommen.
Nicht immer mit Freude, geschweige mit Begeisterung.

Meine tiefe Zuneigung näherte sich schon damals heftig einer Kunst, der Begriffe wie Abstrakter Expressionismus, Informel, Tachismus, Lyrische Abstraktion, Hard Edge, Farbfeldmalerei, Art Brut, Nouveau Réalisme, Konkrete Kunst…zugeordnet werden.

P42001


Meine Sehnsuchtskunst seit vielen Jahren.
Cy Twombly, Altenburg (Thür.), Lindenau Museum, Sommer 2009

Vor anderen Originalen stand ich dann in New York.


Meine Sehnsuchtskunst seit vielen Jahren.
Mark Rothko, Blatt meines Kalenders, 2014

In München sah ich Rothkos Bilder in einer herausragenden Einzelausstellung.

Mark Rothko, wie oben

Die amerikanischen Namen Rothko, Pollock, Newman, Twombly, Motherwell, Kline, Still, de Kooning, Reinhard…, aber auch europäische Künstler, einschließlich deutsche Vertreter wie Dubuffet, Soulages, de Stael, Fautrier, Klein, Wols, Schumacher, Hartung, Winter, Bill, Albers, Fruhtrunk…drängten die Maler der DDR, insbesondere die „Leipziger Malerschule“ in eine recht unbedeutende Nische meines Interesses.

Mangelndes Interesse schloss aber nicht aus, dass ich sie zur Kenntnis nahm und ihren Werdegang einigermaßen aufmerksam verfolgte.
Und deshalb sind auch mein Gedenken und mein Respekt an und für Arno Rink keine Floskel und Pflichtaktion.
Denn immerhin fast fünfzig Jahre gehörte er zum Standartrepertoire zahlreicher Ausstellungen meiner Heimatstadt und der benachbarten DDR-Regionen.

Und er war scheinbar ein vorzüglicher Lehrer, der keine kleinen, treuen Mini-Rinks produzierte und seinen Schülern einen ansprechenden Freiraum zugestand.

Ich denke dabei sofort an Gustav Moreau, Symbolist des 19.Jahrh., vor dessen biblichen und antiken Mystik-Exzessen, eingebettet in eine gleisende Funkelmalerei, ich vor fünfzig Jahren ehrfurchtsvoll abkniete.
Und aus dessen Lehranstalt wüteten sich dann z.B. Matisse, Manguin, Marquet durch die Galerien („Fauves“, dt. „Wilde“), eine Art Parallelveranstaltung zur Dresdner „Brücke“, beide Vereine traten 1905 brachial in die Kunstgeschichte ein.
Natürlich mit grundsätzlich anderen Ausgangsmaterialien und Entstehungsabläufen.
Rouault war gleichfalls Moreaus Schüler, außerordentlich bemerkenswert.

Meine Sehnsuchtsmusik vor vielen, vielen Jahren

Max Bruch, 1.Violinkonzert
Und als Schallplatte steht sie bei mir immer noch, präzis katalogisiert, vor Bruckner

Auch Max Bruch, von dem nur noch sein erstes Violinkonzert durch die Musiksäle schluchzt, lehrte auffälig tolerant und hat gegensätzliche Komponisten wie Künneke („Ich bin nur ein armer Wandersgesell“), R.V. Williams und den Japaner Yamada ohne egozentrische Belästigungen unterrichtet.

Und eben auch Arno Rink.
Doch sollte man sich befleißigen, die Huldigungskirche im Dorf zu lassen.
Denn wenn Sachens Kulturministerin den verstorbenen Arno Rink als „Jahrhundertmaler“ einordnet, könnte man eine Verspottung des Malers vermuten.
Diese dümmlich leichtfertig und desinteressiert vorgetragenen Übertreibungen und die impertinente Zelebrierung der eigenen Ahnungslosigkeit sind mir zuwider.

Arno Rink ist mitnichten ein „Jahrhundertmaler“.
Die bildende Kunst Leipzigs war nie eine Jahrhundertkunst, in keinem Jahrhundert.
Sie konnte sich auch nie auf eine würdige Tradition berufen.
Anders als z.B. in München, Dresden, Düsseldorf (Düsseldorfer Malerschule 19.Jahrh., Rheinischer Expressionismus in Düsseldorf, Beuys als langjähriger Professor an der dortigen Akademie) fehlte in Leipzig das Fundament für eine gewichtige Trennung von weitgehend provinziellen Ansprüchen.

Auch durch die frühe Gründung einer Kunstakademie (Mitte 18.Jahrh.) konnte Leipzigs Malerei, Grafik, Bildhauerei einen überregionalen Anspruch bis heute nie verwirklichen.
Selbst Adam Friedrich Oeser, Gründer dieser Akademie, wurde fast ausschließlich als Zeichenlehrer des Studenten Goethe im kunsthistorischen Gedächtnis abgelegt.
Und ich bedaure ausgiebig, daß bei der Umgestaltung der Leipziger Nikolaikirche am Ausgang des 18.Jahrh. u.a. Bilder von Cranach und Lemberger durch gemalte Oeser-Gurken ersetzt wurden.

Dennoch wird die Musik-Buch-u.Pelzstadt Leipzig auch in jedem Künstlerlexikon erwähnt.
Denn der Elite-Nazarener Schnorr v.Carolsfeld wurde in Leipzig geboren, besiedelte aber schon frühzeitig München und Dresden.
Und auch Max Beckmann sowie Hans Hartung, zwei meiner Giganten der Kunst des 20 Jahrh., kreischten ihre ersten Töne in einer Leipziger Wiege.
Doch auch sie zogen schnell von dannen und in die weite Welt hinaus.

Ich könnte mich entschließen, Bernhard Heisig und Werner Tübke als Leipziger Künstler aufzuführen, die sich zumindest der Grenze zur internationalen Bedeutsamkeit genähert haben, auch bei einer künftigen, kunsthistorischen Einordnung.
Bei Neo Rauch gönne ich mir noch einige Zweifel.
Vor einigen Wochen las ich einen Beitrag, dessen Autor ganz entspannt Wolfgang Mattheuer als wichtigsten Maler des 20.Jahrh. feierte.
Ich falle vom Stuhl.

Nur unweit im Text zum „Jahrhundertmaler“ werden einige Schüler Rinks als „Top-Stars der internationalen Kunstszene“ gewürdigt.

Das ist eine unzulässige Desorientierung der Bewohner der mitteldeutschen Kulturlandschaft.
„Top-Stars“ mag schon sein.
Tony Marschall agiert auch seit Jahrzehnten als Top-Star.
Gleichfalls Mario Barth oder Eddie the Eagle.
Doch sollten die Einheiten Top-Star und Leistung, Qualität nicht kongruent zusammengefügt werden.
Wobei mir schon die Bezeichnung „Topstars“ in diesem Zusammenhang ziemlich auf die Testikel geht.

Keiner dieser Leipziger Lehrer und Schüler konnte auch nur annähernd erwarten, z.B. bei der diesjährigen documenta 14 in Kassel aufgenommen zu werden.

Natürlich könnte jetzt die Herrschaft von Korruption, Käuflichkeit, Kommerz, Publikumsanbiederung…für derartige Abläufe aufgerufen werden
Ähnlich wie bei Oscarverleihungen, Stockholmer Nobelpreis-Ritualen, bei Bachmannpreisen und Leipziger Kultur-Orden.

Diesen Aufschrei kann ich natürlich im maßvollen Rahmen akzeptieren.
Er ist berechtigt.

Doch stelle ich mir vor, Rauch, Schnell, Eitel, Weischer, Ruckhäberle, Baumgärtel, Griesel…. hätten ergiebige Räume in Kassel belegt.
Unverzüglich würde sich der römische Janus mit seiner etwas ungebräuchlichen Köpfigkeit vordrängen, vielleicht noch mit einer Doppelzüngigkeit ausgestattet und alle Leipziger Medien feiern die Kompetenz, die Souveränität, das sensible Gespür der documenta-Gestalter.
Doch so bleibt die Berichterstattung über die Ausstellung in Leipzigs Medien eine rare Kostbarkeit.
Wobei auch mich die Zufriedenheit über den diesjährigen Jahrgang der documenta nicht überwältigt.

Doch blieben Feininger in Chemnitz und Hannah Höch in Apolda.

Und es bleiben noch Macke, Campendonk, Nolde in Chemnitz, Marcks und Kollegen in Weimar, Karl-Heinz Adler in Dresden, Jugendstil in Arnstadt, frühchinesische Keramik in Leipzig und in Bälde Uecker in Leipzig.
Außerdem kommen die Rolling Stones nach Deutschland und Ian Anderson nach Leipzig.
Es geht also auch ohne Kassel.

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September 13, 2017 Posted by | Leipzig | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne, Schöbel am Styx, Charon im Wasser, Mammuts als Torpfosten, Täve und Robin Hood, ein geplatzter Zwergplanetenkragen und ein Obolus unter der Vorhaut

Frank Schöbel

Teilnehmerliste zu seiner Jubiläumsfeier, 55 Jahre Bühne.

Nach der Kenntnisnahme dieses Inserats formte sich in meinen malträtierten Visionen das düstere, unterweltliche Panorama des Styx, an dessen Ufer sich ein Chor aufgereiht hatte.

Bei dessen Anblick fiel selbst Charon flehend und barmend aus dem Boot, die Obolus der letzten Überfahrten versanken im Wasser und leuchteten wie der fünfte Mond des Pluto, während Kerberos all seine giftigen Köpfe unterwürfig auf den Boden warf und bei Frank Schöbel um Gnade hechelte.
Und durch die Hallen des Hades dröhnte das Flehen: „Bitte nicht singen…!“

Denn um Frank Schöbel hatten sich Zsuzsa Koncz, Monika Herz, Regina Thoß, Gerd Christian, Maja Catrin Fritsche, Hartmut Schulze Gerlach, Uwe Jensen, Andreas Holm, Thomas Lück, Hans Jürgen Beyer…. vereinigt, Vertreter der musikästhetischen Inquisition meiner frühen Jahre.

Außerdem auch Fußballspieler, die schon den Lederlappen jagten, als noch der 1.FC Neandertal die Szene bestimmte und jeweils zwei Mammuts die Torpfosten bildeten.

Und gleichfalls postiert hatte sich der Radfahrer Gustav Adolf Schur („Täve“), der sich schon mit Robin Hood bei der berühmten Rundfahrt um den Sherwood Forest hitzige Duelle lieferte.
Ich bezweifle keineswegs sein Talent, wirkungsvoll an den Pedalen kurbeln zu können.
Doch wenn ich heute seine Stimme und den Inhalt seiner Beiträge höre, flüchte ich panisch auf mein Baumhaus im Sequoia-Park.
Ich vermute, er würde immer noch gern als Ehrengast mit rotem Halstuch bei Veranstaltungen der Thälmann-Pioniere anreisen, um über den globalen Sieg des sozialistischen Sportwesens im Arbeiter-u.Bauernstaat zu referieren.

Doch trotz der kollektiven Beschwörung durch alle Bewohner des Schattenreichs an den Chor, nicht zu singen, sang er doch.
Bei „Wie ein Stern“ platzte Pluto der Zwergplaneten-Kragen und verließ gemeinsam mit seinen Monden (u.a.Charon, Styx, Kerberos…) unser Sonnensystem.

Meine Vision endete mit der hitzig vorgetragenen Bitte:

„Lasst diese Truppe in Eurem Reich, lasst alle Kerberosse von der Leine, lasst alle Styxe überlaufen, nur lasst sie nicht wieder nach oben.“
Zumindest nicht singend.
Ich würde, wenn meine Zeit gekommen ist, zum Dank die Zahl der Obolus deutlich erhöhen und unter meine Zunge legen.
Vielleicht auch unter die Vorhaut.

Als ich erwachte, hatte ich mitnichten Gold in meinen Augen, auch wollte ich nicht vom Nordpol zum Südpol zu Fuß gehen, selbst nicht für einen Kuss von Frank Schöbel, von Thomas Lück, von Regina Thoß, die dabei vielleicht auch noch singen…Pfui Deibel.
Mir war übel und ich rief zu meiner geliebten Frau:

„Reich mir schnell den Übelkübel,
sonst wird mir ohne Kübel übel.“

Erklärung

Ich gönne und akzeptiere natürlich die Freude meiner Mitbürger an dieser Musik.
Aber ein kleines Quantum von Lästerung sollte gleichfalls akzeptiert werden.
Ich erhalte nicht selten als Reaktion auf meine Kultur-Tipps (besonders Musik) die Forderung, dass Komponisten und Ausführende dieser „Entartungen“ ins Arbeitslager gehören.
Und auch in andere Lager der deutschen Geschichte.
Mir wird schon wieder übel.

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September 3, 2017 Posted by | Leipzig | Hinterlasse einen Kommentar