Juergen Henne Kunstkritik

Jürgen Henne und Rosetta, ein kippender Eimer (?), Maggi, Quarks, „immer schon da“ um 3 Uhr in der Nacht, Dänikens Tausendfüßler, Pakals Sarkopharg, Heizungsmonteure in Meppen und der tausendfüßlige Tinguely

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Komet

Am heutigen Morgen referierte im Deutschlandfunk ein Weltraumfachmann über die Sonde Rosetta, die in Bälde ihr Gepäck auf einem Kometen entladen wird.
Er spricht durchaus fesselnd über die Struktur des Kometen, über den siebenstündigen Fall dieser Kiste für 22 Kilometer, über Risiken und die geschichtsträchtige Bedeutung dieser Aktion.
Er beschließt mit der Hoffnung, dass der kühlschrankgroße Eimer nicht umkippe.
Von Eimer sprach er natürlich nicht, aber von „umkippen.“

Da wird ein Abenteuer für 1 200 000 000 Dollar inszeniert, zehn Jahre unterwegs, also eine Aktion, deren technisch-wissenschaftlicher Anspruch mich einfach überfordert und dann könnte das Ding „umkippen“.
Diese sprachliche Zusammenführung von Wissenschaftsgeschichte und Alltäglichkeit hat mich erfreut. Als würde ein Zahnputzbecher umkippen. Oder eine Flasche Maggi. Man hätte vielleicht einen Satz über Stabilität oder Labilität erwartet. Doch blieb es beim „umkippen.
Ich liebe diese gutartigen Sprachreibereien.
Als mathematisch-physikalisches Rumpelstilzchen habe ich von diesen Abläufen natürlich Null-Ahnung und lasse mich dennoch seit Kindheitstagen davon faszinieren.
Mit schwarzen Löchern, roten Riesen, gekrümmten Zeiten, Paralleluniversen, Antimaterien, Neutrinos, Quarks……und alles, was bei CERN so läuft kann ich schon ein paar Prozent meiner Freizeit verbringen.
Und die Vorstellung, dass die Masse aller Galaxien „schon immer da war“ aktiviert meine Transpirationsdrüsen, vor allem morgens um 3 Uhr bei Schlaflosigkeit.

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Palenque, Chiapas, Tempel der Inschriften, Mexiko, 7.Jahrh.n.Chr.

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Grabplatte Pakals I. Palenque, Tempel der Inschriften

Und eine zweite Kosmosgeschichte

Im 16./17. Lebensjahr las ich Erich von Dänikens „Erinnerungen an die Zukunft“. Irgendwie ist der Band über die Grenze gekommen.
Und ich war tief beeindruckt. In diesem Alter ziemlich normal und als Alternative für diesen öden, langweiligen Kommunistenkram zwingend.
Ich saß auch 1990/91 bei der ersten Lesung Dänikens im damaligen Leipziger Capitol im vorderstem Parkett.
Meine Faszination wurde aber erheblich reduziert, immer der gleiche Quark.

Nun stand ich vor einigen Jahren selbst vor dem Sarkopharg Pakals I. im Tempel der Inschriften (Palenque), einem wichtigen Ajaw der Maya-Zeit des 7.Jhr und auch ein wichtiges Teil Dänikens für seinen Glauben, dass schon irgendwelche Tausendfüßler die Erde heimgesucht haben.

Sicher kann man bei dieser Grabplatte an ein technisches, „außerirdisches“ Instrumentarium denken (Raumschiff).
Nach einer Pulle Tequila würde ich auf der Fläche auch einen Urahn Neukadnezars erkennnen oder einen Heizungsmonteur bei der Arbeit in Meppen.

Oder die Sonderform einer Installation des tausendfüßligen Tinguely und den Ausschnitt aus Niki de Saint Phalles Innenarchitektur in der Toskana.

An meine Wahrnehmungshysterie nach der zweiten Pulle Tequila will ich gar nicht denken.

Aber vielleicht ist es auch nur traditionelle Ikonograhie der Mayas in dieser Zeit, mit traditionellen Dekors, mit Symbolen des Herrschers Pakal und seines Eintritts in die Unterwelt.
Natürlich hinterlassen aus einer anderen Kultur als der eidgenössischen.

Das sollte Erich, der Schweizer nicht übersehen.

Vielleicht sind es aber auch außerirdische Tausendfüßler, wer weiß das schon.

Musik der Woche

Alban Berg ——– Lulu + Wozzeck


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November 12, 2014 Posted by | Geschichte, Leipzig, radio | 1 Kommentar

Jürgen Henne und die unregelmäßig bearbeitete und allseits begehrte Serie: „Jürgen Hennes begehrte Kulturtipps“

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Mein erstes Kofferradio, Stern 111. Im Jahre 1965, etwa September.

Kulturtipp

Heute, Sonnabend, 25.Oktober, 23.05-2.00 Uhr
Die lange Nacht im Deutschlandfunk
Thema: Hans Flesch

Flesh, eigentlich Mediziner wurde der Begründer eines kultivierten, demokratischen Rundfunks. Er sendete das erste Hörspiel Deutschlands, kam 1933 ins KZ Oranieburg und gilt seit Ende des Krieges als verschollen. Er holte z.B. Benjamin und Adorno an das Mikrofon seines Senders.

Seit nunmehr über 50 Jahren pflege ich behutsam meine Abhängigkeit vom sprechenden Medium.
Das Kofferradio Stern 111 habe ich derweil durch feinnervige Anlagen ersetzt.
Natürlich dominierte zunächst die Musik. Die Anwesenheit bei Sexauers „Hallo,Twen“ im Saarländischen Rundfunk, „Hits aus aller Welt“ auf Radio Luxemburg, eine Musiksendung des Norddeutschen Runfunks am frühen Nachmittag und bei des Deutschlandfunks Schlager-Derby hätte nur eine grassierende Lepra verhindern können.
Und es war dann üblich, dass gerade im DLF bei den Hörer-Charts die Gitarren von Jimi Hendrix zwischen Wencke Myre und Rex Gildo wimmerten.
Oder die Stimme von Mick Jagger vor Freddy Quinn und nach James Last durch den Äther röhrte.
Mittelwelle und Kurzwelle quickten und plärrten durch den Raum.

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Troggs

Doch war uns das weitgehend Pansen. Hauptsache, wir hörten z.B. einigermaßen das Intro zu „Wild Thing“ der Troggs, Joe Cockers infernalischen Schrei bei „“With a little Help from My Friend“ oder Jimis Woodstock-Version des „The Star-Spangled Banner“.
Wenn nicht, brüllten wir eben mit.

Dann fielen schon einmal die Bilder von den Wänden und billiger Mehrfruchtwein ergoss sich auf den Perserteppich.
Das war sozialistisches Jugendleben in Nebenräumen.

Dann kam irgendwann ein Stereo-Teil in die Hütte und die Zahl der „Westsender“ erweiterte sich berächtlich, natürlich Stereo.

Ich bannte jetzt Rias-Lesungen von Solschenizyns „Archipel Gulag“ oder Biermanns Musik auf mein Spulentonbandgerät, hörte Friedrich Lufts „Stimme der Kritik“, und versuchte, mich täglich mit Hilfe politischer und kultureller Sendungen Westeuropas von dem unsäglichen DDR-Müll reinzuwaschen.
Und hörte natürlich auch Musik bis zum Gehörkoma. Doch mitnichten nur Led Zeppelin, Zappa oder Pink Floyd, gleichfalls Stockhausen und Cage eroberten allmählich meine Seele.
Das Radio bleibt bis heute mein bevorzugtes Erkenntnis-und Genuss-Instrument.
Die lange Nacht des Deutschlandfunks während dieser bekloppten Zeitumstellung möchte ich deshalb als Bildungs-Aktion nicht missen.

Musik des Tages

Bartok: „Der wunderbare Mandarin“
Kevin Ayers: „Shooting at the Moon“

Kunst des Tages

Eine Beschäftigung mit Wolf Vostell könnte nicht schaden!

Literatur des Tages

„Ringparabel“ aus Lessings „Nathan dwer Weise“

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Oktober 25, 2014 Posted by | Leipzig, radio | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne, Sebastian Vettel, Dvorak, Tenney, Hopper, Schiller und der Emu

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Weiblicher Emu in der Vorpubertät


Heute, Sonnabend 8 Uhr, Hauptnachrichtensendung im Deutschlandfunk

Die Information erschüttert scheinbar Deutschland, dass Sebastion Vettel die Buden wechselt, von Red Bull zur Augsburger Puppenkiste oder zu SV Meppen. Oder zu Ferrari. Ich kenne nur Luc Ferrari, ein gewaltiger Komponist. Vielleicht auch zu Ferrero Küsschen.

Geht ja in Ordnung, dass er wechselt. Doch dazu gibt es seperate Sportnotizen in allen Medien, auch beim Deutschlandfunk. Soll er doch.

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Weiblicher Emu in der Vorpubertät, Füße nach der Pediküre

Abgesehen davon, dass mich diese Auto-Herumumfahrerei weniger interessiert als die Pediküre bei Emus während der Vorpubertät, wird es jetzt richtig herb.
Denn Vettel wird auch noch zitiert:

„Manchmal braucht man im Leben etwas Neues.“

Vettel-Zitat in der Hauptnachrichtensendung im Deutschlandfunk, heute, 8 Uhr.

Welch philosophische Präzision !

Und wenn man nun auch den Gegenpol überdenkt,…Manchmal braucht man im Leben nichts Neues,….wird ein gedanklicher Entwurf angedeutet, welcher die apriorischen Kategorien Kantschen Zuschnitts und die ontologische Frühdiskrepanz bei Aristoteles mit den parmesanischen Modellen einer Essenzhypertonie bei einzelnen Vorsokratikern zusammenführt, ohne die mittelanalytische Scheinrethorik auf Galapagos zu ignorieren.

Gedanklich erschöpft, suchte ich geistige Beruhigung bei „Spiegel Online“ und fand Vettels Buden-Wechsel in führender Position bei der Informations-Hierarchie.

Musik des Tages

Dvorak / Cello-Konzert
James Tenney / Koan for String Quartet + Form 4 (In Memoriam Morton Feldman)

Literatur des Tages

Schiller / Die Bürgschaft

Bildende Kunst des Tages

Arbeiten von Edward Hopper und den aktuellen Film dazu.

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Oktober 4, 2014 Posted by | Leipzig, radio | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne und die Staatspleite in Argentinien

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Argentinische Pesos, vielleicht auch Pesi? Oder Pesoten?

Gestern, 31. Juli, gegen 7.45 Uhr, Deutschlandfunk:

Gespräch der DLF-Journalistin H. mit einem argentinischen Kollegen ( ? Rodriguez ) in Buenos Aires über die „Staatspleite“ in Argentinien (Vorname ist mir entfallen).

Herr Rodriguez bemühte sich sofort um eine Relativierung und widersprach der Gleichsetzung der aktuellen Lage mit der Situation von 2001, als das Land tatsächlich in eine Schlucht schaute  und  Verfall und Auflösung möglich waren.

Auf die  Frage des DLFs nach den möglichen Folgen für die Bevölkerung relativierte R. erneut und sprach von kaum spürbaren Konsequenzen, zumindest kurzfristig.

Er erörtete mit bemerkenswerter Rhetorik und Sachverstand die Lage, gestattete sich keine Banalisierung und ordnete Wertigkeiten  überzeugend ein.

Er erläuterte mir  (Bei der Erfassung ökonomischer Zusammenhänge  stehe ich auf der Ebene eines Faustkeil-Kämpfers)  die Möglichkeit einer argentinischen Zahlungsunfähigkeit, die Bemühungen argentinischer Privatbanken und erwog mutmaßliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. Ohne Pathos und nie lärmend.

Nach der Verabschiedung wiederholte die DLF-Journalistin nochmals scharfsinnig das Anliegen der Unterhaltung:

„Wir sprachen mit ( ? ) Rodriguez in Buenos Aires über die „Staatspleite“ in Argentinien.“

 

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 Gürteltier mit Zahnschmerzen im hinterem Bereich des Gebisses, ersichtlich am neunten Streifen von vorn

 

Da hätte Herr Rodriguez auch mit einem Gürteltier mit Zahnschmerzen im hinterem Bereich des Gebisses konferieren können. Sicher hätte man eine ähnliche Ignoranz erwarten können.

Also doch eine“ Staatspleite“ und Argentinien wird staatspleitenbewusst in den Antlantik abtauchen, sich um Kap Hoorn winden und im Umfeld der Osterinseln ankern. Da stört das Land niemanden und es gibt genug Arbeitskräfte für die Modellierung weiterer Steinheinis.

Hätte diese „wichtige und wissende“ DLF-Ignorantin nicht von finanziellen oder wirtschaftlichen Problemen Argentiniens sprechen können, klänge hilfreicher und optimistischer. Oder von einer Krise, meinetwegen auch Staatskrise. Aber nein, unter der „Staatspleite“ geht es nicht. Ab „Staatspleite“ wird es interessant, da dröhnt es so richtig. Bei „Staatspleite“ bleiben die Hörer wolllüstig am Lautsprecher.

Ich glaube aber nicht, dass wegen dieser „Staatspleite“ die Argentinier wie Gauchos in Müller/Klose – Manier und dem Intellekt eines Fußballschuh-Schnürsenkels durch die Gegend hopsen.

Ich höre Deutschlandfunk seit 1963 und muss seit einiger Zeit auch bei „meinem“ Sender die Anfänge einer kulturellen Verwahrlosung wahrnehmen. Das ist bitter.

Und ich lege jetzt „Mache mögen’s heiß“ in die Maschine, zelebriere  die Szene des argentinischen Tangos mit Jack Lemmon und Joe E. Brown und denke an meine absehbare Durchquerung der Landschaft zwischen Salta und Patagonien.

 

Musik des Tages:

Scott Walker

„Tilt“ und „The Drift“

 

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August 1, 2014 Posted by | Leipzig, radio | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne, Werbung der Woche, Gauck der Woche, Kausalität der Woche

Werbung der Woche, in einem Leipziger Radiosender:

 

„Du, der Neue macht sich aber ganz schön breit !

Wer,  der neue Kollege ?

Aber nein, der neue Peugeot ….“

Dagegen sind ja die platonischen Dialoge wie Gespräche einäugiger Feldhamster über den Getreidestand im Landkreis Meppen.

Gauck der Woche

Das Bundesverfassungsgericht erlaubt Gauck, NPD-Mitglieder weiterhin als „Spinner“ zu benennen.

Toll!

Bin ich hier im Aufnahmelager für psychopathische Grütz-Gnus.

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Fiktive Gespräche

Beispiel 1

Kurt sagt zu Ulf: Du, der Heinz sagt immer,  Die Juden sind nunmal anders, denen geht es nur um Geld. Da muss man schon aufpassen.  Ulf dann zu Kurt: Aber lass doch, Kurt, Du weißt doch, der Heinz ist ein Spinner.

Beispiel 2

Harry sagt zu Holger: Du, der Bruno sagt immer, bei Hitler hätte es sowas wie mit dem Berliner Flughafen nie gegeben. Der hätte das richtig organisiert. Holger dann zu Harry: Aber lass doch, Harry, Du weißt doch, der Bruno ist ein Spinner.

Beispiel 3 (realer Hintergrund)

Werner sagt zu Knut: Du, der alte Le Pen, der Vater der jüngeren Le Pen hat über einen jüdischen Sänger gesagt :“Da machen wir das nächste Mal eine Ofenladung.“ Knut dann zu Werner: Aber lass doch, Werner, Du weißt doch, der alte Le Pen ist ein „Spinner“.

 

Meine Freude über Gauck hält sich eher im mittlerem Akzeptanzbereich. Entgegegen der geläufigen Ansicht verneine ich Gaucks angeblich hochwertige Rhetorik und seine Fähigkeit, Dinge „auf den Punkt zu bringen“.

 

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  Goldwaage

Man muss nicht alles auf die legendäre Goldwaage legen, auch nicht jedes Wort. Doch der Einsatz des versöhnlichen, heiteren und letztendlich positiv gefärbten Wortes „Spinner“ in derartigen Zusammenhängen verweist auf ein hochgradig infantiles Verständnis für sprachliche Wirkungsmechanismen.

 

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Nasenhaar

Und dann wird in SPIEGELONLINE debatiert, dass mir  mein grüngelbes Nasenhaar auf den Knieknorpel klatscht.

Stimmen zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in SPON:

„Was wäre wohl los, wenn er die Linkspartei als Spinner bezeichnet hätte.“

„Ein Spinner darf andere Spinner als Spinner bezeichnen.“

„Darf man jetzt auch alle Politiker oder Ähnliches als Spinner bezeichnen“.

„Darf ich im Umkehrschluss Herrn Bundespräsidenten Gauck ebenfalls als Spinner bezeichnen.“

Mein Gott. ist das dürftig, was wird doch tagein/tagaus für ein unsäglich blödes Zeug geschwätzt.

Kausalität der Woche

„Für Kapitän Lahm ist die erste Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal gleich ein Wegweiser für den weiteren Verlauf in Brasilien“  (web.de).

Ach, so, ich dachte, erst das elfte Spiel.

„Es wird uns gleich im ersten Spiel alles abverlangt. Wenn man dieses Spiel nicht gewinnen sollte, kann man schon unter Druck geraten“ ( P.Lahm).

Ach, so! Ich dachte, nur, wenn man das Spiel verlieren sollte, kann man schon unter Druck geraten.

 

 

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Juni 11, 2014 Posted by | Leipzig, radio, Verstreutes | Hinterlasse einen Kommentar