Juergen Henne Kunstkritik

Jürgen Henne und die begehrte, doch unregelmäßig bearbeitete Serie: „Jürgens Kulturtipps“ und „musica nova“, George Crumb, Art Brut, Birdman, Schröder-Sonnenstern und ein Tisch auf der Autobahn

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George Crumb, Makrokosmos

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George Crumb, Black Angels

Mein derzeitges Angebot an „Crumb-Musik“. Nicht ausladend, doch für ein kleines Crumb-Festival hinreichend

25 Februar, 20 Uhr, Leipzig, Mendelssohn-Saal im Gewandhaus. „Musica nova“

Musik von George Crumb und Fausto Romitelli.
Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher, Martin Steuber an der E-Gitarre.

Man sollte nicht atemlos durch die Nacht hetzen, aber mit atmender Unruhe den Mendelssohnsaal finden, dessen Namensgeber als Komponist der überragenden „Italienischen Sinfonie“ trunken macht, während sein Violinkonzert über den Dächern von „Paul und Paula“ bis heute DDR-Tränen rinnen lässt.

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Vor wenigen Tagen sahen wir „Birdman“.
Vor wenigen Stunden erhielt der Film den Oscar. Eine gute Entscheidung.

Bei „wissenden“, exzessiv agierenden USA-Verächtern werden sich jetzt die Wutgene zu Würfeln modellieren, wird sich die Meinung ausformen, dass ich doch eine ziemlich bekloppte Nuss bin. Denn diese Oscar-Aktion ist doch nur ein kapitalistisches Dreck-Happening. Und das Land ist ohnehin moralisch und ethisch der letzte Unflat. Werden sie sagen.
Ich bin zahlreiche Wochen durch Nordamerika gestreift. Von San Francisco bis New York, von Las Vegas bis zu den Niagara-Fällen. Ich liebe dieses Land, auch die Bevölkerung. Ich bin also mitnichten ein USA-Verächter, aber auch kein unterwürfiger Oscar-Fanatiker.
Und hin und wieder verlässt doch ein Film die Hallen mit der Nickel-Kupfer-Silber-Statue, der nebenbei auch noch hochwertig ist.
Als Beispiel eignet sich „Birdman“ vorzüglich.

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Hirts

Künstler und Sammler, rechts unten Friedrich Schröder-Sonnenstern, kunsthistorisch bekanntester Vertreter von Art Brut

Halle, Galerie des Kunstvereins Talstraße e.V
Wahn-Sinn, Jean Dubuffet & Art Brut, Sammlung Klewan, München, bis 17.Mai, Di-Fr 14-19 Uhr, Samstag-Sonntag 14-17 Uhr

Art Brut beinhaltet die Kunst von Menschen mit geistiger „Behinderung“. Sie wurde von Dubuffet gefördert, theoretisch bearbeitet und zugänglich gemacht. Dabei ist Dubuffet selbst ein außerordentlich einflussreicher Künstler des 20. Jahrhundert.
Schon zu DDR-Zeiten erhielt ich das illegale Privileg, in einigen Katalogen der Prinzhorn-Sammlung zu blättern (benannt nach Hans Prinzhorn), eine Zusammenstellung von Arbeiten aus psychiatrischen Anstalten von teils unglaublicher Qualität.
Mein Interesse an diesem „Nebenweg“ künstlerischer Produktion besteht immer noch und Literatur von Leo Navratil wäre als Einstieg eine plausible Empfehlung.

Verkehrsnachricht des Tages

Deutschlandfunk, gestern, 8.35 Uhr

Auf der Autobahn x liegt zwischen y und z ein Tisch auf der Fahrbahn.
Ob noch Mitmenschen daran Platz nahmen, um ihr Frühstücksei zu verzehren, wurde nicht mitgeteilt.

Musik des Tages

Beasty Boys „No Sleep Till Brooklyn“ und „Rhymin & Stealin“ aus „Licensed to Ill“
ACDC „Highway to Hell“
Guess Who „American Woman“
Vivaldi „Vier Jahreszeiten“

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Februar 24, 2015 Posted by | Film, Kunst, Leipzig, Musik | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne, John Peel, Undertones, Quasi und zwei Okapi

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Mein erstes Okapi sah ich, so meine Erinnerung, am Beginn der 60er Jahre, natürlich in Leipzig. Es starb sehr früh, die Überlebenschancen waren gering. Meine Zuneigung zu diesen Giraffenartigen, erst um 1900 entdeckt, bleibt unantastbar.

Die Leipziger Zeitung bietet nun ein strenges Programm, um den Inhalt, die Zusammenhänge und wesentliche Beziehungen, also die Ikonographie im Bild, dem Leser volkstümlich zu erläutern, aber auch seine intellektuelle Bereitschaft zu nutzen.

Textausschnitte:

1. Ganz die Mama
2. Unverkennbar verwandt
3. Quasi im Einheitslook

Dank und Ruhm den Autoren für diese mehrteilige Unterstützung, denn ich glaubte anfänglich, einen Feldhamster als Nachwuchs wahrnehmen zu müssen.
Trotzdem wärmt mir das Bild natürlich mein Herz.

Musik des Tages

Für reichlich zwei Minuten: Undertones „Teenage Kicks“. Der unvergleichliche John Peel verewigte diesen Song auf seinem Grabstein.

Für etwa drei Stunden: Verdi „Macbeth“. Eben Verdi. Mit ihm kann man eine Nacht verbringen

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Februar 18, 2015 Posted by | Leipzig, Musik, Presse | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne und die begehrte, doch eher unregelmäßig bearbeitete Serie: „Verspätete Kulturtipps.“ Heute: Andy Warhol in Chemnitz. Nur noch bis 22.Februar. Außerdem die begehrte, doch gleichfalls unregelmäßig bearbeitete Serie: “ Unverantwortlich verspätete Kulturtipps.“ Heute: Pere Ubu im Leipziger Werk II

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Andy Warhol und Lou Reed

Warhol entwarf das Cover für die erste Platte von Velvet Underground mit Lou Reed („The Velvet Underground & Nico“). Auch die Rolling Stones wurden mit einem Cover Warhols beschenkt („Sticky Fingers“) von 1971. Eine herausragende Scheibe der 70er Jahre.
Ich hatte noch die Freude, zwei Konzerte Lou Reeds zu erleben (Berlin, Dresden).
Außerdem einen Auftritt John Cales, doch bei sauiger Akustik in der wichtigsten neugotischen Kirche Leipzigs.

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David Bowie als Andy Warhol, mit Dennis Hopper

Szene aus dem Film „Basquiat“.
Jean-Michel Basquiat ordne ich hemmungslos in die Kategorie der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts ein, noch vor z.B. Matisse oder de Chirico.
Der Film von Julian Schnabel ist keineswegs brillant, doch ansehnlich.
Außerdem wäre ich gern mit Bowie und Iggy Pop am Ausgang der 70er Jahre durch Berlin gezogen, scheinbar angereichert durch Lou Reed und John Cale.
Aber ich musste ja in dem schlecht riechenden Kommunismus-Idyll DDR zerlumpen. Diesen Zorn werde ich bis in die Kiste mitnehmen.

Jedenfalls gibt es in Chemnitz eine ausgezeichnete Ausstellung mit Arbeiten Andy Warhols, vorrangig Siebdrucke. Ingrid Mössinger hat es wieder angerichtet.
Eher durchschnittlich gebildete Museumsbesucher werden vielleicht verzweifelt nach Bildern mit Marilyn Monroe, Elvis Presley und Marlon Brando fahnden. Oder nach tausend Suppendosen. Vergeblich.
Denn unter dem Titel „Death and Disaster“ werden Arbeiten gezeigt, die man sich im eigenen Schlafzimmer nur nach einer Pulle Whisky vorstellen könnte.
Suizid und andere Verbleichungsmöglichkeiten wie Unfälle, Morde, Hinrichtungen und Rassenunruhen dominieren die Chemnitzer Museumswände.
Eine Popularitäts-Koryphäe wurde aber nicht ausgeschlossen. Jacqueline Kennedy, Bilder aus den Zeiten der Ermordung von John F.

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Chemnitz, Theaterplatz mit König-Albert-Museum, Tatort der Warhol-Ausstellung, mit Opernhaus und St.Petri

Serientitel wie „Skull“ und „Elecric Chair“ weisen in die entsprechende Richtung.
Zwei Dosenbilder wurden dann doch in Chemnitz abgeladen, die sich aber gefügig in das Gesamtkonzept einordnen. Denn angefaulter Thunfisch, Inhalt dieser Blechteile, war entscheidend behilflich, den Tod von zwei Frauen zu beschleunigen, deren Porträts unter den Dosen lächeln.
Diese grauenvolle Sachlichkeit bei Themen, nach deren Kenntnisnahme man brüllend irgendwo am Südpol verröcheln möchte, zusammengefügt mit einer fast schmerzhaft-schönen Ästhetik, erzeugt einen unerbittlichen Sog.

Eine unvergleichliche und große Kunst.
Und Freunde serieller Konzepte sind in dieser Ausstellung ohnehin vorzüglich aufgehoben.
Der Katalog ist gleichfalls trefflich, mit einer nicht alltäglichen Farben-Kongruenz.

Heute 20 Uhr im Leipziger Werk II: Pere Ubu.
Fast so wichtig wie Lou Reed.

Ich vermute, dass nur noch David Thomas von der Urbesetzung dabei ist. Immerhin. Es würde der Entwicklung ähneln, wenn nur noch Mick Jagger bei den Rolling Stones auf die Bühne kriechen würde. Oder Eric Burdon, allein bei den Animals. Oder Ian Anderson, allein bei Jethro Tull. Immerhin.

Höhepunkte unserer Zeit

Putin überreicht dem ägyptischen Präsidenten als Gastgeschenk eine Kalaschnikow.

Im Leipziger Rosental werden Wanderer fast von einer Drohne erschlagen.

Ballade des Tages
Schiller: „Die Bürgschaft“

Musik des Tages
Gabriel Fauré: Requiem. Ich habe die Aufnahme mit dem Boston Symphony Orchestra unter Ozawa und bin zufrieden.

Literatur des Tages
Musikkritiken von Eduard Hanslick


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Februar 12, 2015 Posted by | Film, Kunst, Leipzig, Musik | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne und die beliebte, doch unregelmäßig bearbeitete Serie: „Jürgen und die Qualen des Alltags“. Auch bekannt unter: „Die Koordinaten einer Frettchen-Hüfte im Salzkammergut.“

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Textillustration zu einer Ausstellung Grit Hachmeisters in Leipzig (LVZ, 3.2.15)

Weshalb muss man denn, sapperlot nochmal, ein derartig betont hässliches Bild als Ausstellungsbeispiel in einer Tageszeitung anbieten. Nur weil der Titel möglicherweise auf eine „Schweinigelei“ verweist? Mein Gott, ist das wenig.
Ich weiß, dass Gritt Hachmeisters Kunst auf höheren Ebenen erfreuen kann. Und dann so eine unerquickliche Gurke.
Ich vermute einmal, dass Klit für Klitoris steht. Ich habe nichts gegen die Thematik und bin grenzenlos tolerant. Gut, an einer rauchenden Klit will ich nicht unbedingt schnuppern, als langjähriger Nikotin-Verächter. Sonst durchaus.
Doch die künstlerische Überführung ist hanebüchen.
Auch der Text, wir immer, nervt in erweitertem Maße.
Keine Kritik, weder positiv noch negativ. Kein Urteil. Nur Gequassel über Harmonie und einer Schaltzentrale des Bösen. Ausschließlich Beschreibungen, keine kritische Analyse. Höhepunkt ist dann der Vergleich mit „unbekümmerten Wandgestaltungen in Kinder-und Jugendzimmern.“ „Durch die ungelenke Linienführung, auch die anarchische Zusammenstellung der Bilder….“
Wenn man nichts zu sagen hat, wird dieses dämliche Klischee angeordnet. Schon sieben Billionen mal gehört und gelesem.
Erinnerung an Kinderzeichnungen, der anarchische Duktus des Kindes……..schnarch.
Wobei ich den Bildern Grit Hachmeisters diese Tendenz nicht zubilligen möchte.

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Plakatwand, unweit des Leipziger Hauptbahnhofs.

Ich will natürlich mitnichten diesen Veranstaltungsplan für 2015 durchhecheln. Ich weiß auch durchaus, wie hoch die Begehrlichkeiten für diese Kultur sind und das in Leipzig zahlreiche Neben-Arenen für alternative Abläufe genutzt werden.
Doch dieser Frontalangriff von Festen, bei denen ich gewöhnlich mit erhöhter Rotation meiner Gliedmaßen den Saal verlasse, irritierte mich schon kurzfristig.
James Last, Dieter Thomas Kuhn, Michelle, Roland Kaiser, Howard Carpendale…..das muss man mögen.
Und dann diese Inflation: X singt y, A singt B, Müller singt Meyer. Für mich unerträglich.

Da gibt es Australier, die Pink Floyd singen. Irgendwer singt Queen, irgendwer singt Beatles, irgendwer singt Abba, irgendwer singt Jürgen, irgendwer singt Simon & Garfunkel (Diese Ankündigung fehlt an der Kompaktanlage, gehört aber zum diesjährigen Angebot)
Als Körperverletzung empfinde ich dann vor allem die Hinwendung zu gnadenlosen Realismus und nervender „Authentizität“(was für ein Sackwort). Nicht nur jeder Ton muss, gemäß den Lehrmeistern, vorschriftsmäßig gesetzt werden, auch die letze Haarsträhne und Schnürsenkel sollten stimmen. Sonst runter von der Bühne. Also alles mit recht überschaubaren Eigenanteil.
Dabei gibt es ordentliche Bearbeitungen. Natürlich Hendrix mit „All Allong the Watschtower“ (Dylan), Blue Cheer und „Summertime Blues“ (Eddi Cochran) oder Vanilla Fudge mit „You keep Me Hanging’On (Supremes).
Da jaulen und hämmern die eigenen Gene. Eben die Hendrix-Gene, nicht die Dylan-Gene.

Na dann in Bälde vielleicht: Manfred aus Meppen trommelt Moon, Jutta aus Java singt Joplin, Zerberus aus Zittau spielt Zappa, Dieter aus Detmold singt Drafi……

Außerdem strapazieren mich musikalische Rundreisen von Formationen, bei denen scheinbar nur noch die Oma des Beleuchters aktiv geblieben ist und dennoch ohne weiteren Hinweis ihren traditionellen Namen behalten haben.
Als die Temptations in Leipzig gastierten, spielten meines Erachtens schon alle Urmitglieder im Himmel.
Und Canned Heat sprang ohne Bob Hite und Alan Wilson auf die Bühne. Sie stiegen schon am Beginn der 70-bzw.80 Jahre nicht auf die Bühne, aber in die Kiste.

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Eine Sylvester-Reminizens, unweit von Rerik/Ostsee

Eine feinsinnige Strandstrukturierung. Da kann wenigstens kein Floh-Träger an meinem unbedeckten Gemächt nagen.

Musik des Tages

Richard Strauss, Elektra, Live-DVD, Met, Birgit Nilsson als Elektra und James Levine am Pult.

Kunstgeschichte des Tages

Monatszeitschrift „Bildende Kunst“ (DDR), 70er Jahre

Literatur des Tages

Maupassant, Novellen



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Februar 6, 2015 Posted by | Kunst, Leipzig, Presse | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne und die begehrte, doch eher unregelmäßig bearbeitete Serie: Filmtipp für eine kultivierte Abendgestaltung.

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Michel Simon in „Hafen im Nebel“ von Marcel Carné

Heute, 1. Februar, 20.15 Uhr, Arte

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Gänsehaut

Der Streifen „Hafen im Nebel“ gehört in die filmhistorische Packung „Poetischer Realismus“, die während der dreißiger Jahre in Frankreich innerhalb ihres Volumens einen wesentlichen Beitrag für die globale Filmgeschichte anreichern sollte.
Eine flächendeckende Gänsehaut auf meinem Elite-Körper bei der inneren Rekonstruktion zahlreicher Bilder kann ich nie ausschließen.

Natürlich Jean Renoir, Sohn des Freilicht-Pierre-Auguste und seine beispiellosen Filme „Die Spielregel“ und „Bestie Mensch“, dazu Clairs „Unter den Dächern von Paris“ und der unersetzliche Jean Vigo, nicht mit den legendären siebenundzwanzig Jahren verblichen, aber mit 29 ziemlich in der Nähe.
Und seinen tatsächlich unersetzlichen Beiträgen „Atalante“ und „Betragen ungenügend.“

Film in Frankreich zwischen 1930 und 1940, eine gute Zeit.

Heute abend nun Carné, dessen Film „Kinder des Olymp“ mich allerdings immer etwas nervte.

Jean Gabin und Michel Simon agieren im nebligen Hafen als Allein-Unterhalter von fast teuflischer Präsenz, beide verkörpern während dieser zehn Jahre höchster französischer Filmkunst die Elite der poetischen Realisten.

Michel Simon scheint gnadenlos vergessen, eine Ungehörigkeit. Vielleicht kann wenigstens die Kenntnisnahme seiner Rolle als Hausierer in „Es geschah am hellichten Tag“ diese unverzeihliche Entwicklung aufhalten.

Man kann natürlich am heutigen Abend auch „Tatort“ sehen. Muss man aber nicht.

Musik des Tages

Big Bill Broonzy

Bildende Kunst des Tages

Bilder von Jörg Ratgeb und Hans Memling sollte man sich immer wieder einmal anschauen.




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Februar 1, 2015 Posted by | Film, Leipzig | Hinterlasse einen Kommentar