Juergen Henne Kunstkritik

Jürgen Henne und die Mallorca-Werbung der Woche

Die vierseitige Reisewerbung, die mich vor einigen Tagen behelligte, bietet mir Urlaub in Davos an, mit einem Bild herrschaftlicher Berge unterlegt, verfeinert durch Schnee.

Auch eine Reise zwischen Adria und Julischen Alpen, ergänzt mit verschneiten Bergen und einige Tage zwischen Großvenediger und den Dolomiten, bereichert durch Berge im Schnee, könnte ich reservieren.
Gleichfalls wird eine Woche Aufenthalt im Kleinwalsertal angeboten, mit Schnee auf den Bergen.
Ich könnte die Fahrt zu einem Konzert André Rieus in Maastricht buchen. Werde ich aber nicht. Aber als Werbung ist immerhin André Rieu optisch sichtbar.
Auch ein Konzert Andrea Bergs auf der Berliner Waldbühne steht zu Debatte, werde ich aber gleichfalls nicht nutzen.
Doch Andrea Berg wurde als Motiv für die Werbung ausgewählt.

Für Wien glänzt das Obere Belvedere auf dem Werbe-Lappen, Chenonceau für die Loire-Schlösser, eine Harzbahn für den Harz, die Semperoper für „Der Barbier von Sevilla“ in der Semperoper, ein Tulpenfeld für eine Reise zur Tulpenblüte nach Holland, der Rhein für eine Rheinfahrt,….
Kann man so machen
Die Qualität der Abbildungen pendelt zwischen befriedigend und saumäßig.
Aber kann man so machen.

Doch dann quält sich das Auge noch zu einer Mallorca-Werbung
Mallorca-schönste Insel der Balearen.

Vorn gibt es eine florale Ausstattung, der ich auf der Fahrt von Leipzig nach Borna über Espenhain und Böhlen neben der Landstraße begegnen würde.
Als landschaftlicher Kontrast erheben sich im Hintergrund, geografisch angemessen, einige Erhöhungen wie Kohlehalden.
Und von links mittig bis rechts mittig durchzieht dieses Panorama von gehobener Unansehnlichkeit eine zusammengepferchte Architektur-Reihung mit Stein-Eimern, die als Hotels genutzt werden.
Mallorca-schönste Insel der Balearen.
Na klasse.
Der Fotograf sollte es einmal mit „Murmeln zählen“ versuchen.

Da frage ich mich auch, welche Bilder diese Reisebüro-Heinis für Nummer 2 oder Nummer 3 der Schönheits-Charts der Balearen-Inseln auskramen würden, z.B. für Ibiza oder Menorca. Denn Nummer 1 ist vergeben.


Ein Exemplar meiner kleinen Miro-Sammlung.

Miro übersiedelte 1956 nach Mallorca und blieb bis zu seiner Verbleichung 1983 auf der Insel.
Ich vermute, dass die touristische Mallorca-Zersetzung während der 70er Jahre begann und Miro die ersten, aber vielleicht noch nicht so rabiaten Insel-Hully-Gullys zur Kenntnis nehmen musste.
Ich habe die Balearen bisher gemieden.
Das Miro-Museum in Cala Major (bei Palma) würde ich mir schon gern ansehen.
Doch nach dieser Werbung werde ich mich wohl für einige Tage in Castrop Rauxel entscheiden.
Oder für Wanne Eickel.
Oder ich frühstücke in der heimischen Hütte, fliege hin, Miro-Museum, fliege zurück, Abendbrot wiederum in der heimischen Hütte.

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Dezember 14, 2018 Posted by | Reisen, Verstreutes | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne und frühherbstliche Tage auf dem Fischland, auf dem Darß, auf dem Zingst, in Barth, in Marlow, in Kenz, in Eixen, im Wasser……

Jürgen Henne und die eher unregelmäßig bearbeitete Serie:
Jürgen Henne zeigt Ihnen…

Heute:
Jürgen Henne zeigt Ihnen: BA,nbevOS`sKÜ (Bemerkenswerte Architektur, nicht besonders entfernt von Ostsee`s Küste.

Barth, Marienkirche, 1250/1450.
Westfassade, die städtebauliche Lage der Kirche ermöglicht keine andere Aufnahme.
Auch die Zusammenhänge einzelnen Architekturgruppen kann nicht angemessen abgelichtet werden.
Für die mittelalterliche Stadtplanung eine durchaus selbstverständliche Situation.

Barth, Marienkirche.
Blick nach West.
Dreischiffige Hallenkirche, 6-jochig., Langhaus beträchtlich höher als der 2-jochige Chor (einschiffig).

Mitte des 19.Jahrh. neugotische Umgestaltung durch Stüler, ein Schüler Schinkels.

Friedrich August Stüler war einer der produktivsten Architekten während der ersten Hälfte des 19.Jahrh., z.B. Schweriner Schloss (gemeinsam u.a. mit Semper), Neues Museum Berlin, Potsdamer Friedenskirche…

Barth, Marienkirche.
Wandmalerei, südl. Seitenschiff, Ende d. 14.Jahrh., Christus als Weltenrichter.

Barth, Marienkirche.
Taufbecken (Bronze), achteckig, Mitte 14.Jahrh.
Zweireihige Bildfelder mit spitzbogigen Doppelarkaden, Szenen des Marienlebens (Besuch bei Elisabeth, Krönung, Verkündigung), Heilige, Apostel.

Barth, Marienkirche.
Bronzetaufe, Marienkrönung.

Barth, Marienkirche.
Bronzetaufe, Detail.

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Kenz, ehemalige Wallfahrtskirche St.Maria.
Erste Hälfte 15 Jahrh.

Kenz, St. Maria, Innenraum nach Ost.
Kreuzrippengewölbe, Dekoration Ende des 19. Jahr., unter Einbeziehung der Reste des 15.Jahrh.
Bemerkenswerter Reichtum an mittelalterlicher Glasmalerei (erste Hälfte 15.Jahrh), beispiellos in Mecklenburg/Vorpommern.

Kenz, St. Maria
Mittelalterliche Glasmalerei (z.Teil).
Neutestamentarische Ikonographie (Marienleben, Passion Christi), regionale Geschichte, Familien – u. herzögliche Wappen.
Insgesamt sechs Fenster.

Kenz, St. Maria
Mittelalterliche Glasmalerei (z.T.).

Kenz, St. Maria
Epitaph für Barnim VI., Sandstein, mit Brustbild Barnims, um 1600, eine auffällig qualitätsvolle Arbeit.

Kenz entfaltete sich im späten Mittelalter (15.Jahrhundert) zu einem bedeutsamen Wallfahrtsort, vom 17. bis 19. Jahrhundert mit seiner „Wunderquelle“ zur organisierten Pilgerstätte für Bedürftige, die Heilung von ihrer Krankheit suchten.
Doch schon im 14.Jahrhundert vertraute man dem Kenzer Gesundbrunnen.
Es wird vermutet, dass der erste Bau der Kenzer Kirche auf der ursprünglichen Heilquelle errichtet wurde.

Auch der kränkelnde Barnim VI., in der zweiten Hälfte des 14.Jahrhunderts Herzog einzelner pommerscher Areale (Greifswald, Wolgast) zog Richtung Kenz, um sich von der Edelbrühe innerlich, vielleicht auch äußerlich, berieseln zu lassen, schied aber unterwegs unweit von Ribnitz-Damgarten dahin, vermutlich an der Pest und wurde in Klenz begraben.
Deshalb auch das Epitaph an der Kirchenwand.

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Eixen, Georgskirche
Back- Feldsteinbau, Mitte d.13.Jahrh., östlicher Ziergibel.
Im Innenraum Wandmalerei des 13.Jahrh., spätgotischer Flügelaltar.
Die Kirche war geschlossen, keine Hinweise auf Öffnungszeiten, keine Telefonnummern.
Ich stand kurz vor der Mutation zu einem nordischen Berserker.

Natürlich gibt es im Norden nicht nur Hallenkirchen, Schinkel-Schüler, Weltenrichter, Kreuzrippengewölbe, Taufbecken, Marienkrönungen, Glasmalerei, Ziergibel, 2-schiffige Joche, Epitaphien….

….es gibt auch



….Möwen im Zingster Sand



….Vögel auf Zingster Strandschildern.



….Grüne Wege zum Ahrenshooper Strand.



….Kleinkugeliges Strauchobst auf dem Weg zum Ahrenshooper Strand, am Morgen.



….Zingster Sonnenuntergang, am Abend.



….Zeugnisse des deutschen Grauens auf dem Weg von Ahrenshoop nach Wustrow.



….Materialprüfanlagen auf dem Weg von Wustrow nach Ahrenshoop.

Zugabe

Innerhalb eines möglichen Herbstaufenthalts auf dem Fischland, auf dem Darß, auf dem Zingst sollte ein Besuch dieser Ausstellung nicht versäumt werden.



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Oktober 8, 2018 Posted by | Reisen | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne in Irland, Teil II ……….. Teil I am 23. Juni.

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Amiens, Frankreich, Picardie, Zwischenstation auf den Weg nach Irland.

Jeder hat ja in allen Lebens-Arealen seine bevorzugten Abläufe, Dinge, Geschmäcker, Gerüche, die möglichst ein stabiles Wohlsein unterstützen sollen.
So löffle ich lieber Erbsensuppe als Haferflocken, höre lieber Lou Reed als James Last oder Pere Ubu eher als Smokie, sehe lieber Twombly als Triegel und Rothko als Fischer-Art, fülle meine Vase eher mit Korbblütlern als mit Orchideen und liebe Filme von Kaurismäki, weniger „Tatorte“ aus Bad Salzufflen und Meppen.
Und ich spende eher für die denkmalpflegerische Bearbeitung der hochgotischen Kathedrale Notre Dame in Amiens (s.o.) als für das Leipziger Völkerschlachtdenkmal.

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Amiens, mittleres Hauptportal

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Lismore, Castle, Irland, Waterford, irische Südküste

An gleicher Stelle stand im 12.Jahrh. ein Kloster, danach zahlreiche Veränderungen und Neubauten.
Aktuell sichtbare Architektur aus der ersten Hälfte des 19.Jahrh., mit dominierenden Historismusformen der Gotik. Mit bemerkenswerter Gartenanlage.
Geburtsort von Robert Boyle, Elite-Physiker des 17. Jahrh. Forschte über Gasdruck und ähnlich unverständlichem Zeug.
Außerdem zeitweiliger Wohnort von Adele Astair, Schwester von Fred.
Genau die Information, die keine Sau braucht, mich in ihrer Entbehrlichkeit dennoch beglückt.

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Lismore, Castle, Westflügel als Galerie für Wechselausstellungen mit zeitgenössischer Kunst.

Abbildung: Robert Indiana, „Mississippi“

Robert Indiana ist der Gestalter von „LOVE“ (1966), eine Ansichtskarte als Auftragswerk vom „Museum of Modern Art“ in New York.
Durch die dilettantische Klärung von Rechtsfragen verlor Indiana die Eigentumsrechte, wodurch die Arbeit global genutzt werden konnte. Als innerstädtische Plastik, auf Suppendosen, an Tankstellen, als Cartoon, als Signalmittel gegen den Vietnamkrieg…. Indiana beklagte sich einmal, dass zwar jeder sein „LOVE“ kenne, doch niemand sein Gesicht. Nach meiner Information lebt er noch und müsste inzwischen alterstechnisch sich der Neunzig nähern.
Ich hatte schon die unbeschreibliche Freude durch das „Museum of Modern Art“ zu flanieren und eben auch „LOVE“ wahrzunehmen.
Weitere Aussteller in Lismore waren u.a. Victor Vasarely. Josef Albers, Karel Appel, Roy Lichtenstein…. Ich denke, damit kann man für 1-2 Stunden vorzüglich leben.

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Ardfert, Kathedrale, romanisches Portal, 13.Jahrh.

Auf diesem Gelände soll Brendan (Brendan, der Seefahrer), ein Heiliger Irlands, im 6.Jahrhundert ein Kloster gegründet haben Der Edel-Heilige Irlands ist aber St.Patrick.
Nach der Legende begann er in der ersten Hälfte des 6.Jahrh. eine Atlantik-Reise, mit vermutlich 60 Pilgern, nach einem „Gelobten Land“, von Heiligen bewohnt.
Erst nach sieben Jahren kehrte er zurück.
Die Möglichkeit, dass er den Boden Amerikas betreten hatte, wurde nie ausgeschlossen.
Schiffstechnisch war eine derartige Ozean-Bewältigung schon möglich.
Armer Kolumbus.

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Heiliger Brendan

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Ardfert, romanisches Fenster mit bemerkenswerter Ornamentik, 13. Jahrhundert

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Muckross House (1843), viktorianische Villa und ein Beispiel, dass Historismus im 19.Jahrhundert durchaus ansehnlich sein kann.
Zeitgleich mit dem Londoner Parlamentsgebäude („Gothic Revival“) ab 1840 erbaut.
Mittelpunkt des Killarney Nationalparks im Südwesten Irlands..

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Ringfort Leacanabuaile

Innerhalb des „Rings of Kerry“, unweit von Cahirciveen im südöstlichen Irland. Erbaut 9.Jahrh.

Unterirdische Räume, Souterin-Zugang, Treppen, Kammern und ein Bullaun sind noch erhalten.
Durchmesser ca. 22m, Höhe der Mauern ca. 1,5m.
Im Zusammenhang mit Ringforts müssten auch die Anlagen der Kategorien „Rath“ „Henge“ und „Dun“ beachtet und erläutert werden.
Ist mir aber etwas zu beschwerlich.
Auf der sanften Erhebung am oberen Bildrand links thront ein weiteres Ringfort, Cahergall, doch mit erheblich anderer Struktur.

Über die Funktion deartiger Anlagen wird trefflich gestritten.
Anlagen der Verteidigung, für kultische Zwecke….?

Ringforts gibt es aus der Bronzezeit, Eisenzeit und werden noch bis zum Beginn des späten Mittelalters nachgewiesen (13.Jahrh.)

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Irische Verkehrszeichen

Sie erinnern mich stetig an Abstraktionen klassisch-volkstümlicher Märchen-Illustrationen des 19.Jahrh./Anfang 20.Jahrh.
Hänsel und Gretel, Brüderchen und Schwesterchen…..

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Gallarus Oratory, Halbinsel Dingle, unweit von Kilmalkedar, Irland.

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Schiffskirche, Ahrenshoop, Darß, unweit von Ribnitz-Damgarten, Deutschland.

Nach einer ersten Grobeinschätzung könnten die beiden Kirchen durch ihre äußere Gestalt in eine Schublade eingeordnet werden.

Doch sollten zwei grundsätzliche Tatsachen beachtet werden.
Die zeitliche Differenz zwischen der Erbauung…..

…in Irland: vor ca. 1200 Jahren…
…und Deutschland: vor ziemlich korrekt 65 Jahren

…..und die Wahl des Baumaterials.

Das macht schon etwas aus!
Ohne jegliche Restaurierung und ohne Mörtel hat der irische Bau die erste Hälfte von Zweitausendfünfzehn bewältigt. Wahrscheinlich hat der Innenraum bis heute keinen Regentropfen gesehen. Bei diesem Insel- Klima eine Sonderleistung.
Nur mit unbehauenen Steinen, trocken und akkurat geschichtet. Acht x Fünf x Fünf Meter.
Die Bude in Ahrenshoop musste vor einigen Jahren restauratorisch behandelt werden.

Auch bei Gallarus Oratory kann die eindeutige Funktion nicht eindeitig geklärt werden.
Als Kirchenraum für eine Gemeinde sind die Abmessungen sicher zu dürftig.

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Irischer Sonnenuntergang mit fünf oder sechs Bäumen
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Irland, Cliff of Moher
Links unten lagert als weißer Span ein anständig großes Schiff.

Sicherlich das Touristenzentrum Irlands. Ich denke, ich bin Zeitgenossen aller Kontinente begegnet und habe mich grenzenlos wohlgefühlt.
Im Jahr bis zu 2 000 000 Besucher.
Am höchsten Punkt 214 Meter.
Nichts gegen den Königsstuhl auf der Ostsee-Insel Rügen. Hübsch anzusehen.
Aber gegen die irische Ozeanbegrenzung doch recht übersichtlich.

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Ennis, Denkmal, das Muhammed Ali vor einigen Jahren am Ort seiner irischen Wurzeln einweihte.
Um 1860 übersiedelte Abe Grady nach Kentucky und heiratete eine freigelassene Sklavin.
Deren Enkelin Odessa Lee Grady Clay beschenkte 1942 die Welt mit Cassius Clay.
Die Gradys leben noch heute auf den gleichen Quadratmetern.

Dazu die auffälig begehrte Serie: „Wo ist der Jürgen?“
Heute: Wo ist der Jürgen in Ennis?

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Poulnabrone Dolmen im Burren, um 3500 v.d.Z.
Der Burren ist eine Karstlandschaft, über die Offiziere Cromwells urteilten: „Zu wenig Bäume, um einen aufzuhängen, zu wenig Wasser, um einen zu ersäufen, zu wenig Erde, um einen zu verscharren.“
Doch immerhin haben sich hier etwa sechzig Arten von Pilzgeflecht angesiedelt.

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Küchen-Dekoration in einem irischen Ferienhaus, nahe der Westküste, mit Motiven des „Book of Kells„, eine mittelalterliche Handschrift, die im Leben Irlands ständig gegenwärtig ist, nicht nur in Touristenbuden.

Geschrieben um 780 von Mönchen auf der Insel Iona vor der schottischen Westküste.
Inhalt ist die Vulgata, eine lateinische Bibelbearbeitung des Hieronymus (4.Jahrh.)
Die vier Evangelien (Matthäus, Johannes, Lukas, Markus) wurden mit einer überbordenden Dekoration auf das Pergament verteilt.
Unterschiede der einzelnen kalligrafischen Muster deuten auf mindestens vier Teilnehmer, die ihr Material u.a. vom Hindukusch erhielten.
Allein über zweitausend Initiale überziehen die Seiten.
Seit Mitte des 17.Jahrhundert lagert es in Dublin.

Weitere Glanzpunkte insularer Buchkunst wären „Book of Lindisfarne“ (London) und „Book of Durrow“ (Dublin).

Allerdings hat auch Mitteleuropa eine ähnliche Kolossal-Kunst des Mittelalters zu bieten.

Mit meiner bewundernswerten und gefürchteten Spontanität denke ich da an den „Dagulf-Psalter“, natürlich an das „“Godescalc-Evangelistar“, die „Ada-Handschrift “ alle drei aus der Hofschule Karls des Großen in Aachen und an das Evangeliar Heinrichs des Löwen (etwa vierhundert Jahre später).

Außerdem ist Irland die Insel des Kreisverkehrs, der öffentlichen und funktionierenden Toiletten und der sieben Millionen Varianten der Farbe Grün in der Landschaft, der großen Hummeln und kleinen Wild- Kaninchen, der Trainingshosen im Stadbild und schwergewichtiger Menschen, des Ginsters und Rhododendrons, der Wurstlosigkeit und Quarklosigkeit bei der täglichen Nahrungsaufnahme, aber der Fleisch-Euphorie und der Hingabe zu Butter und Milch, des Moores, der Hochkreuze und des Geruchs der Kühe nach dem Regen, der tiefen Wolken und des teuren Alkohols.

Und im katholischen, „erzkonservativen“ Irland, wie es so oft beschrieben wird, spielt die Kirche eine auffällig untergeordnete Rolle innerhalb der sichtbaren Öffentlichkeit, z.B. ohne optische Behelligungen an Weggabelungen wie in manch deutscher Landschaft.
Auch keine Bibel-Nötigung in Hotels und anderen touristischen Übernachtungsmöglichkeiten.

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Juli 18, 2015 Posted by | Geschichte, Kunst, Leipzig, Neben Leipzig, Reisen | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne und eine verzögerte Nachbetrachtung der 6. Schostakowitsch – Tage in Gohrisch, Juni 2015

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Hinter der Baumreihe fügt sich die Konzertscheune in Landschaft und Dörflichkeit Gohrischs ein, Spielstätte für die 6. Schostakowitsch-Tage, Juni 2015
Elbsandsteingebirge.

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Schostakowitsch lacht – eine Rarität

Einem exzessiven Musikverbraucher, der seit Jahrzehnten zwischen Konzerten mit der Tonkunst von Palästrina, Berlioz, Satie, Debussy und Berg pendelt, zwischen Schönberg, Webern, Feldman, Glass, Gubaidulina, zwischen Lou Reed, Elvis Costello, Patti Smith, Stevie Winwood, Mick Jagger und Blixa Bargeld muss schon ein gerüttelt Maß an Qualität angeboten werden, um eine positive Reaktion erwarten zu können.

Die Komponisten, Musiker, Organisatoren und freiwilligen Einsatzkräfte zu den Schostakowitsch-Tagen in Gohrisch schafften das ganz locker.
Sieben musikalische Ereignisse an drei Tagen mit jeweils vierhundert bis sechshundert Besuchern haben erhebliche Spuren in meiner Konzertbesucher-Biographie hinterlassen.

Natürlich wurde Schostakowitsch gespielt, u.a. drei Streichquartette und die Musik zum Film „Das neue Babylon“ (1929), in der er auch die „Internationale“ und „Unsterbliche Opfer“ verarbeitet.
Ich dachte dabei an nahe Verwande, die sich bei der Trauerfeier um den verstorbenen Stalin-Euphoriker Wilhelm Pieck (1960) unter den Klängen von „Unsterbliche Opfer“, eine Melodie der russischen Revolution von 1905, tränentechnisch heftig verausgabten.
Vergeudete Tränen.
Auch Offenbachs „Can Can“ wurde bei „Babylon“ durchgenudelt (Eine Liebesgeschichte während der Pariser Kommune), desgleichen Walzer und Polka, also eine schier unerschöpfliche Fülle an Zitaten und eigener Phantasie (Dirigat Waldimir Jurowski, gegewärtiger Leiter des London Philharmonic Orchestra)

Zum Abschluss des ersten Tages dann Schostakowitschs Sonate für Violine und Klavier G-Dur, sehr schroff und kantig, in zwölftöniger Manier, in der damaligen Sowjetunion nicht gerade eine Wunsch-Komposition.
Schostakowitsch beschenkte David Oistrach mit dieser Sonate zu dessen 60 Geburtstag. Bei der Uraufführung im Moskauer Konservatorium saß Swastoslaw Richter am Klavier.

Schostakowitsch komponiert, Oistrach fiedelt, Richter klimpert. Da kann man nicht klagen.

Als Konzert-Ort wurde in Gohrisch eine Scheune ausgewählt. Klingt zunächst etwas nach rudimentärer, unvollkommener Interimslösung. Aber mitnichten, es wäre eine völlige Fehleinschätzung. Ich habe selten eine derartig grandiose Tonakustik erlebt. Die Gründe vermag ich nicht zu erläutern. Ich bin kein Tontechniker.
Doch wie mit einem Seziermesser getrennt, öffneten sich die Töne in den Raum. Violine, Viola, Klavier, Cello, Flöte, Fagott…beanspruchten eisern ihre individuelle Notwendigkeit. Ich erinnere mich z.B. an Konzerte mit Eric Burdon/Brian Auger in Halle oder John Cale in der Leipziger Peterskirche, vor einigen Monaten.
Dabei vermengten sich die einzelnen Instrumente zu einem unerträglichen Matsch, die Noten versumpften in einer Pampe, deren einzelne Linien man nicht mehr nachvollziehen konnte.
Es lag natürlich nicht an den vorzüglichen Musikern.

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Jascha Nemtsov

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Borodin-Quartett, Gohrisch 2015, nach der Verleihung des Schostakowitsch-Preises

Zu einer markanten Kampfansage für eine stabile Konzentration entwickelten sich zwei Konzerte mit dem charismatischen Pianisten Jascha Nemtsov, der 24 (!) Präludien und Fugen von Vsevolod Zaderatsky spielte, also 48 (!) kleine Stücke zwischen 58 Sekunden und etwa 4 Minuten, insgesamt 220 Minuten.
Eine Musik, die nie enden sollte.
Einem edlen Langzeitmenü aus französischen Landen ähnlich wartet man auf die nächste Portion, mit den Gedanken, was sich Der „Koch“ ( Zaderatsky) hat nun wohl einfallen lassen.
Zaderatsky wurde in einer ukrainisch-polnischen Adelsfamilie geboren (1891) und agierte ab 1915 als letzter Musiklehrer des Zarensohns. Also biografische Details, die ihn ab 1917 zu Gewürm erniedrigten.
Er schrieb die 24 Präludien und Fugen in einem sibirischen Gulag zwischen 1937 und 1939.

Zaderatskys Präludien und Fugen pendeln gnadenlos zwischen traditioneller Barockmusik (Dreiteiligkeit der Fuge…)und zeitgenössischen Prinzipien, die sich auch schon einmal der Atonalität nähern können.
Tragische Stimmungen werden von heiteren, derb-burleken Bildern abgelöst. Melancholische Lautlosigkeit und expressive Dramatik binden sich an Melodien, deren Üppigkeit nur veblüffen kann.

Und natürlich Arvo Pärt, dieser estnische Meister der Reduzierung, der einmal sagte, dass die „reinen Glockenklänge“ der Vollendung am nächsten kämen.
Die Kategorie „Ruhe“ bestimmt Pärts Arbeit. Nur wenige Akkorde und Töne werden immer wieder in neue Zusammenhänge gebracht und moduliert.
Von Arvo Pärt gab es in Gohrisch z.B. ein „Vater unser“ für Countertenor und Streichquartett, „Arbos“ für acht Blechbläser und Schlagzeug und „Quintettino“ für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn.

Innerhalb von vier Programmpunkten wurden Vertonungen von Dichtkunst angeboten. Neben Pärts Liedern für Countertenor (Andreas Scholl), u.a. von Clemens Brentano und Zaderatskys Kompositionen für Singstimme und Klavier trieben mir besonders Schostakowitschs Bearbeitungen von Gedichten der unvergleichlichen Marina Zwetajewa die Gänsehaut auf meinen fülligen Leib, also einige Quadratmeter Gänsepickel.

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Bühnenbild zu „Vergiss Dein Pfuschwerk, Schöpfer“ – Vertonte Gedichte von Christine Lavant

Außerdem passte er Lyrik von Christine Lavant zwischen die Pausen einer Cellosonate ein, eine österreichische Dichterin, die mir bislang unbekannt war. Gesprochen und gespielt von Isabel Karajan, Tochter von Herbert.

„Alter Schlaf, wo hast Du Deine Söhne?
junge, starke Söhne sollst du haben,
solche Kerle, die noch mehr vermögen
als bloß kommen und die Lampe löschen.“

Strophe eines Gedichts von Christine Lavant, ich vermute, daran kann man sich gewöhnen.

Von Benjamin Britten wurde „These Words“ mit einem umfassenden Angebot von Blechbläsern und Schlagzeug intoniert, wobei „Unsterbliche Opfer“, anders als bei Schostakowitsch, nicht in einen größeren Rahmen eingebunden war, aber als Solo-Thema die kurze Komposition bestimmte.

Die einzige Musik dieser Tage, bei der meine Augen etwas gelangweilt der Versuchung erlagen, die architektonische Dachstruktur der Scheune zu erfassen, bildete das Streichquartett a-Moll von Nikolai Mjaskowski (1881-1950). Hübsch anzuhören Doch quäkte darin einfach zuviel Tschaikowski. Natürlich sind „Pique Dame“, auch „Eugen Onegin“ und die 6.Sinfonie herausragende Werke. Dann eben doch lieber gleich Tschaikowski als Mjaskowski.
Doch kann dieses Intermezzo gertrost vernachlässigt werden.

Ich bin sicher kein Großmeister mit der Gabe, meine Lebenskreise schon Jahrzehnte voraus zu koordinieren.
Doch für einige Tage im Juni des kommenden Jahres sind diese Kreise schon stabil umrissen.

Weiterführende Empfehlung

„Dem kühlen Morgen entgegen“

Film von Oliver Becker und Katharina Bruner über Schostakowitsch während der Zeit Stalins, mit Armin Mueller-Stahl.
Eine Mischung von Gesprächen (Rostropowitsch, Roschdestwenski, Maxim Sch.), Puppenspiel, aus Material alter sowjetischer Filme und gefilmten Schostakowitsch-Studien.

Außerordentlich hochwertig.

Abspann

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Das Gute und das Böse
Ich vermute Anfang der 70er Jahre.
Breschnew, Gromyko,Schostakowitsch


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Juli 1, 2015 Posted by | Leipzig, Musik, Neben Leipzig, Reisen | Hinterlasse einen Kommentar

Jürgen Henne und die Heimkehr zu meinen sächsischen Wurzeln, nach einem mehrwöchigen Landgang auf der irischen Insel. Teil I.

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Irland, die Insel einer überragenden Literatur

Mir ist spontan kein Land mit einer derartigen Dichte von hochwertiger Literatur erinnerlich, relativiert zur Bevölkerungsdichte. Dabei blieb bei dieser Ansichtskarten-Auswahl der Nobelpreisträger Seamus Heaney (1995) unberücksichtigt.
Vier Nobelpreisträger für Literatur seit neunzig Jahren bei einer Einwohnerzahl zwischen 2einhalb und 5einhalb Millionen Iren. Davor gab es z.B. noch Wilde und Swift und Beckett und Joyce sind ohnehin unschlagbar.
Als ich zu frühen Pubertätszeiten, also vor einhundert Jahren, Wildes „Rose und Nachtigall“ las, musste ich heftig weinen.

Ich tauschte am Beginn der 70er Jahre „Die Blechtrommel“ (wurde in der DDR nicht aufgelegt), die ich wenige Tage zuvor gegen ein anderes Buch (?) eingetauscht hatte, für die Dramen Becketts (wurde in der DDR nicht aufgelegt).
Ich tauschte auch Bücher von Rolf-Dieter Brinkmann (wurde in der DDR nicht aufgelegt) und Hubert Fichte (wurde in der DDR nicht aufgelegt) gegen die Romane Kafkas (wurde in der DDR nur arg begrenzt aufgelegt), die ich mir dann wieder hurtig neu besorgen musste.
Eigentlich tauschte man nur noch.

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Meine ersten lesbaren Informationen im Hafen von Rosslare, kurz vor dem Landgang. Eine feine und sensibel gewählte Begrüßung. Foto aus unserem Kabinenfenster.

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Irland, die Insel der Kathedralen…..
Rock of Cashel. Chor um 1240, Vierungsturm Mitte 14.Jahrh., „Cormacs Chapel“ (auf dem Bild eingerüstet), der sicher bedeutendste romanische Beitrag in Irland, blieb uns verschlossen. Wegen denkmalpflegerischen Arbeiten. Ich reagierte traurig, doch mit Verständnis.

Ich erinnerte mich dabei an meine hochgradige Verärgerung im Benediktinerkloster Alpirsbach 1990, in dem viele Teile gesperrt waren. Bei mir dominierte immer noch das Entsetzen, dass die Grenze vielleicht doch wieder vermauert würde. Also alles sehen und studieren, was auf dem Weg liegt, steht und hängt. Und darüber hinaus.
Für den Kreuzgang der Abtei im südfranzösischen Moissac hatte ich meine Familie 1991 zu einem Umweg von 300 Kilometern gezwungen.
Erbarmungslos.
Dann probte in dem Viereck eine schlechte Jazz-Truppe. Scheißstimmung
Heute ist man doch etwas gesetzter geworden.

Dazu auch der erste Teil der beänstigend begehrten, doch eher unregelmäßig bearbeiteten Serie: „Wo ist der Jürgen ?
Heute: Wo ist der Jürgen in Irland?“, Teil 1 (Bild oben)

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Irland, die Insel der Abbeys….
Jerpoint Abbey, Zisterzienserkloster, dreischiffig, gegründet 1158. Turm, 15 Jahrh. über der Vierung, Normalfall in der zisterziensischen Architektur.
In einer Kirche, wenige Meter abseits von Jerpoint Abbey, soll der heilige Nikolaus von Myra begraben sein ( das ist der vom Nikolaustag, mit den Bonbons in den Schuhen).
Ritter von Jerpoint überführten seine Leiche nach den Kreuzzügen aus Myra, Lykien/Türkei, nach Irland.
Aber auch italienische Kaufleute sollen am Ende des 11.Jahrh. den Sarkophag in Myra aufgehebelt, sich den bleichen Nikolaus geschnappt und im süditalienische Bari wieder ausgepackt und begraben haben.
Doch wer weiß das schon?

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In der „Holy Cross Abbey“, nahe der südirischen Bischofsstadt Thurles, gleichfalls ein ehemaliges Zisterzienserkloster wird angeblich (?) ein Splitter des Kreuzes Christi aubewahrt.
Ich besuchte während der vergangenen Jahrzehnte eine erkleckliche Reihe von religiösen Einrichtungen mit ähnlicher Triumph-Werbung.
Demnach hätte das Holzteil größentechnisch locker für die gesamte Familie King Kong gereicht.

Auch ein Teil der Vorhaut-Reliquie des Heiligen wird an zahlreichen Orten verehrt. Christi Eichel könnte man dann gleichwertig neben das Leipziger Völkerschlachtdenkmal stellen.

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Irland, die Insel der Schafe

Eigentlich wollte ich ein Lämmer-Quartett fotografieren, was aber ein dummes Schaf nicht akzeptieren wollte und sich hurtig entfernte. Ich brüllte hysterisch: „Bleib stehen, du dummes Schaf“, doch sprang es in der gewohnt albernen Jungschaf-Hüpferei ins hohe Gras.
Mir schien, ein unterdrücktes Heiterkeitsgurgeln in der Herde vernommen zu haben.
Deshalb nur ein Terzett.

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Irland, die Insel der Sheela-na-Gigs

Killinaby, unweit von Lisdoonvarna, am Fuße des Burren.

Plastisches Detail an einer Kirchenruine, ich vermute, Ende des 15.Jahrh./Beginn 16.Jahrh.
Darstellung einer Sheela-na-Gig.
Eine weibliche Figur, die mit ihren Händen die Vulva spreizt. Ein feines Angebot.
Vermutlich eine keltische Göttin, welche die Fruchtbarkeit verkörpert und deren Bedeutung, trotz der irischen Christianisierung, weitergeführt wurde.
Nicht ganz selten in Irland und England.
Etwas Phantasie muss sein. Doch das sollte zumindest dem maskulinen Bevölkerungsteil schon gelingen.
Ich vermute, dass diese Darbietung sich bei den heutigen Maßstäben keinesfalls für eine gefällige und stabile Erektion anbietet. Diese Vulva ist ja auch von einem halben Jahrtausend gezeichnet. Und wer will das schon mit einer Erektion belohnen.

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Irland, die Insel der mittelalterlischen Bildhauerei

Jerpoint Abbey

Grabmal des des Bischofs O`Dulony, erste Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die sogenannten „Weepers“. Die „Weinenden“.

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Irland, die Insel der skrurrilen Bäume…..

Dazu der zweite Teil der immer noch beängstigend begehrten, doch eher unregelmäßig bearbeiteten Serie: „Wo ist der Jürgen?“ Heute: „Wo ist der Jürgen in Irland?“, Teil 2.

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….und der Autographenbäume, eher weniger nah…

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….halbnah

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…..nah

Blutbuche im „Coole Park“, unweit von Gort im mittleren Westen Irlands, Lebensort von Isabella Augusta Gregory, irische Dramatikerin, heute weitgehend vergessen. Aber ständige Gastgeberin für Mitglieder der globalen Literaturelite, die ihr Autogramm in den Baum einsäbelten, u.a. Shaw, Yeats und O`Casey.

Bei Nummer 2 hat George Bernard das Messer geprüft.
Schwierig nachzuvollziehen, doch wenn man vor dem Baum steht, erschließen sich die Schriftzüge.
Rechts neben der 2 das G, darunter B, recht gut zu erkennen, darunter das S, weniger gut zu erkennen.

Teil 2 folgt

Musik des Tages

Arvo Pärt: „Arbos“ für 8 Blechbläser und Schlagzeug
„These Words“ für Streichorchester und Schlagzeug
„Fratres“ für Kammerensemble

Dmitri Schostakowitsch: Sämtliche Streichquartette (15)

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Juni 23, 2015 Posted by | Geschichte, Kunst, Leipzig, Neben Leipzig, Reisen | Hinterlasse einen Kommentar